Ihre Bildsprache ist klar und einzigartig: Die Fotografin Diana Pfammatter zeigt, wie es ist. Ihre neue Wahlheimat Frankfurt beflügelt ihre Kunst – davon ist die Schweizerin überzeugt.

Text: Alexander Jürgs
Foto: Diana Pfammatter

Sie war gerade in einem Schlachthof in Zürich, hat die am Haken hängenden Tiere fotografiert, die Metzger bei der Arbeit, den Alltag in der Fleischfabrik, die Routine des Tötens. Sachlich, lapidar, unaufgeregt, aber trotzdem drastisch wirken diese Bilder, die im Magazin „Vice“ erschienen sind. Diana Pfammatter zeigt, was ist: Situationen, Augenblicke, Menschen. Das macht die Bilder, die sie erschafft, so besonders.

Die Fotografin, geboren und aufgewachsen im Schweizer Wallis, Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel, pendelt seit einiger Zeit schon zwischen Frankfurt, Zürich und Basel. Im „Atelier Frankfurt“, im Osten der Stadt, hat sie ihr Studio. Der Raum wirkt klar und aufgeräumt, auf dem großen Bildschirm präsentiert Pfammatter ihre neusten Arbeiten. Und sie erzählt von einem Langzeitprojekt, das sie gerade begonnen hat. Dafür will sie eine Gruppe von Personen immer wieder fotografieren, will einen Fokus auf die Körperhaltungen legen, will ihnen nachspüren. Sie sagt, dass sie immer dann am glücklichsten ist, wenn sie solche freien Projekte umsetzen kann. An Frankfurt mag sie das Taffe, das Raue. Sie sagt, dass die Stadt ihrer Arbeit als Fotografin gut tut.

diedeana.tumblr.com (Mit dem Klicken auf den Link verlassen Sie unsere Homepage)

Lieblingsorte von Diana Pfammatter für …

…Kollegen: Portikus in Frankfurt, Fridericianum in Kassel
www.portikus.de
www.fridericianum.org

…Freunde: In Frankfurt: das italienische Restaurant Pasta Davini und der Günthersburgpark mit dem schönen Kiosk, wo es „Gigantes“ gibt, die Bar Plank im Bahnhofsviertel. In Offenbach: Schultheisweiher.   
www.pasta-davini.de
barplank.de

…Geschäftspartner: Schirn Café

…Touristen: Frankfurter Kleinmarkthalle. Und das Schuhatelier von Leonard Kahlcke.
www.instagram.com/atelierleonardkahlcke