Making Crises Visible
Wenn sich die Menschen abendlich virtuell vor der Tagesschau zur kollektiven Kirsenschau versammeln, kann man sich das Kopfschütteln über die gegenwärtigen globalen Ergeinisse ausmalen: der Nahe Osten bleibt chaotisch, Corona hat das mexikanische Bier längst als Assoziationsmarke abgelöst oder die Klimakrise, die sich in Bränden und Katastrophen manifestiert.
Wir könnte weiter kopfschüttelnd verharren, oder wie das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt “Making Crises Visible” nahe legt, aktiv reagieren. Das Projekt ermöglicht die Begegnung von Kunst, Design und Wissenschaft, die als komplementäre Wissens- und Erkenntnisformen auf die Krise des Planeten, der Weltordnung, der Radikalisierung und Ansätze zur Überwindung dieser aufzeigen.
Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Dialogs zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Leibniz-Forschungsverbundes »Krisen einer globalisierten Welt«, der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der Goehte Universität Frankfurt auf der einen sowie jungen, internationalen Gestalterinnen und Künstlern auf der anderen Seite.
Die Ausstellung zeigt vom 11. Februar – 02. Juni 2020 im Senckenberg Naturmuseum Vorschläge für experimentelle Auswege aus der Krise sowie Kunst- und Wissensobjekte, die 15 verschiedene Projekte aus der Krisenforschung sichtbar – oder spürbar – machen.
Website: www.makingcrisesvisible.com