Die Uhr macht tech-tech-tech
Man spricht von Berlin, Amsterdam, London und natürlich vom großen role model, dem Silicon Valley: Immer mehr Städte entdecken „Startups“ für sich und wollen die Jungunternehmen mit innovativen Produkten und Dienstleistungen an sich binden. Im November 2016 hat das TechQuartier in Frankfurt eröffnet, das fortan als zentrale Anlaufstelle und Plattform für die Gründerszene Frankfurt Rhein-Main fungieren soll. Im von vielen Partnern aus Wissenschaft und Industrie getragenen Startup-Zentrum kommen Gründerteams, Corporates und Multiplikatoren zusammen. Wir haben mit Thomas Funke, einem der Macher, gesprochen.
Text: Pauline Schinkels
Foto: Jessica Schäfer
Q: Erzähl in drei Sätzen: Warum wurde es Zeit für das TechQuartier in Frankfurt? Und wer hat es gestartet?
A: Die Entwicklung der Startup Szene in Frankfurt Rhein-Main gewinnt immer mehr an Fahrt. Die Startup Szene wächst rasant. Lange fehlte jedoch eine zentrale Anlaufstelle, die als Plattform für eine dynamische Startupszene mit vielen Partnern aus Wissenschaft und Industrie dient. Und genau diese Plattform bietet das TechQuartier. Hier kommen Startups, Corporates und Startup-Stakeholder zusammen.
Der Startpunkt des TechQuartier ist nicht auf eine einzelne Person oder Institution zurückzuführen. Und das ist auch das Schöne daran: Sehr viele wichtige Stakeholder aus der Szene waren und sind an der Entwicklung beteiligt. Ein gutes Zeichen für ein funktionierendes Ökosystem!
Q: Hört man ihn schon auf den Bürofluren - den British Accent? Im Ernst – was erwartet uns in den nächsten Monaten in der hessischen Fintech-Branche?
A: Unter den Mietern sind schon eine Handvoll Londoner (oder ehemals Berliner Startups). Aber z.B. auch Gründer aus Estland. Das ist ein Zeichen dafür, dass man von der Frankfurter Startup-Szene noch viel hören wird. Denn der Standort war bisher international nicht als Startup Hot Spot bekannt. Mit dem TechQuartier ging es aber sicher einen großen Schritt in die richtige Richtung.
Q: Mate, Millennial, Kapuzenpulli, es gibt viele Klischees, die sich um die Gründerszene ranken. Was macht die Frankfurter Start-up Atmosphäre aus?
A: Die Atmosphäre entwickelt sich ja gerade erst so richtig. Man kann daher noch nicht von bestimmten Stereotypen sprechen. Kapuzenpullis werden bisher nur vereinzelt getragen. Und wir wurden auf Events erst einmal nach einer Mate gefragt. Es gibt dafür jeden Freitagnachmittag die „Äppler-Time“ für unsere Mieter. Und die ist immer besonders gut besucht.
www.techquartier.com
Lieblingsorte von Thomas Funke für…
…Kollegen: Ramen Jun für die Mittagspause
ramen-jun.de
Gute Stute nach Feierabend
www.gute-stute.com
…Freunde: Markt im Hof, Frankfurt
marktimhof.de
Bahnhofsviertel in Frankfurt
…Familie: Wochenmarkt in Offenbach
www.offenbach.de
Feldberg
Ausflug nach Seligenstadt
…Geschäftspartner: TechQuartier ☺
www.techquartier.com
…Touristen: Klassiker
Aussichtsplattform Helaba-Tower
www.maintower.de
Spaziergang am Main mit Besuch Kunstverein Familie Montez oder Schifffahrt
kvfm.de